Google hat mal wieder Ärger. In den USA schauen sich nun die Staatsanwälte die Treffer-Reihenfolge an und wollen ermitteln, ob Google seine Konkurrenten benachteiligt und schlechter platziert. Viel erstaunlicher als die Tatsache, dass dem so sein könnte, ist doch eigentlich die Tatsache, dass wir alle bisher geglaubt haben, dass es so eben nicht sein könnte. Der Glaube, Google präsentiere uns unabhängige, nur durch wahnsinnig komplizierte und raffinierte Algorithmen errechnete Ergebnisse, an denen die besten Köpfe der Welt getüftelt haben, entlarvt uns doch als ein wenig naiv. Oder wollte ich (und viele andere auch) einfach nur so gerne an das Gute im Kapitalismus glauben – die verdienen Geld, klar, aber mit guten Mitteln! Don’t be evil.

Google gar nicht objektiv
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